Erhältst du nicht genug Aufrufe für deinen LinkedIn-Artikel?
Wenn du die richtigen Schritte zum Teilen und Verbreiten unternimmst, aber trotzdem nicht die richtige Anzahl an Besuchern bekommst, könnte das Problem an deinem Inhalt liegen.
LinkedIn-Artikel sind nicht wie normale und durchschnittliche Blogbeiträge. Sie müssen mit dem richtigen Stil und Fingerspitzengefühl geschrieben werden und sollten durch solide Informationen und Recherchen untermauert sein.
Warum musst du einen LinkedIn-Artikel schreiben?
LinkedIn-Artikel dienen hauptsächlich zwei Zwecken:
- Werbung
- Wissensaustausch
Während das Teilen von Wissen auch eine Form der Werbung ist (da es auf dein Profil verweist und es hervorhebt), ist der Inhalt eher lehrreich als werbend.
Warum solltest du also einen LinkedIn-Artikel schreiben? Du kannst ihn entweder schreiben, um für dein Unternehmen/Produkt zu werben, oder du kannst ihn schreiben, um dein Fachwissen auf einem technischen Gebiet weiterzugeben.
In beiden Fällen musst du jedoch darauf achten, dass der Artikel gut recherchiert und gut geschrieben ist.
Dein Ziel sollte nicht sein, dein Profil lebendiger und voller aussehen zu lassen. Du solltest mit der Absicht schreiben, jemandem mit deinem Inhalt wirklich zu helfen.
Wie du einen fesselnden LinkedIn Artikel schreibst
Hier sind einige Schritte, die du befolgen kannst, um deinen nächsten LinkedIn Artikel ansprechend und attraktiv zu gestalten.
Planung und Recherche
Du kannst kein Haus bauen, ohne ein Fundament zu legen. Du kannst keinen Baum erhalten, ohne vorher einen Schössling zu pflanzen.
Genauso verhält es sich mit Inhalten. Du kannst kein hochwertiges Material schreiben, ohne es vorher zu recherchieren.
Ein Artikel, der gut recherchiert ist und verlässliche Fakten und Zahlen enthält, wirkt stark und lesenswert.
Wenn ich dir zum Beispiel sage, dass es im Jahr 2021 mehr als 756 Millionen Nutzer auf LinkedIn gibt, wirst du automatisch den Eindruck bekommen, dass dieser Artikel gut durchdacht ist.
Warum? Weil ich eine genaue Zahl genannt und sie mit der Quelle verlinkt habe, aus der sie stammt.
Das Wichtigste bei all dem ist, dass du einen großen Teil deiner Zeit in die Planung deiner Inhalte investieren solltest.
Du solltest in bekannten Online-Quellen nach Informationen suchen, die für das Thema, das du behandelst, relevant sind. Dann solltest du sie, wo immer möglich, zitieren und einen Verweis hinterlassen.
Anstreben der Perfektion
Auch wenn es schwierig ist, einen Inhalt zu haben, der in jeder Hinsicht perfekt ist, solltest du danach streben.
Es gibt drei grundlegende Dinge, an deren Perfektionierung du arbeiten musst, wenn du Inhalte jeglicher Art schreibst:
- Grammatik
- Einzigartigkeit
- Lesbarkeit
Wenn es deinem Inhalt an einem dieser drei Aspekte mangelt, wird er nicht sehr leserfreundlich sein.
- Grammatik
Um sicherzustellen, dass deine Grammatik stimmt, solltest du schon beim Schreiben des ersten Entwurfs darauf achten.
Deinen fertigen Inhalt solltest du immer wieder lesen, um sicherzustellen, dass er keine Unvollkommenheiten und Fehler enthält.
Wenn du die Hilfe eines Wiederholungswerkzeugs in Anspruch genommen hast, um deinem Inhalt einige Synonyme hinzuzufügen, solltest du ihn noch sorgfältiger Korrektur lesen.
Nur wenn du all dies getan hast, solltest du den Inhalt durch einen Grammatik-Checker laufen lassen.
Mit anderen Worten: Du solltest dich zunächst manuell um die Verbesserung und Perfektionierung der Grammatik deines Artikels bemühen, anstatt dich nur auf ein Checker-Tool zu verlassen.
Der Grund dafür ist, dass Grammatikprüfprogramme mit einem automatischen Algorithmus arbeiten. Daher kann es hin und wieder zu Fehlern und Unstimmigkeiten kommen.
- Einzigartigkeit
Der zweite Punkt, an dem du arbeiten solltest, um deinen Artikel zu perfektionieren, ist die Einzigartigkeit. Plagiate können deinem Ruf als Autor schwer schaden.
Natürlich wird eine Person, die ihre Popularität steigern und ihre Marke fördern will, nicht absichtlich Inhalte plagiieren.
Allerdings kann sich ein Plagiat in deine Inhalte einschleichen, auch wenn es nicht absichtlich geschieht.
Um sicherzustellen, dass deine Inhalte einzigartig sind, reicht es also nicht aus, nur darauf zu achten, dass du keine Inhalte aus dem Internet kopierst.
Du musst einen Plagiatschecker benutzen, damit du die versehentlichen Übereinstimmungen in deinem Inhalt finden und korrigieren kannst.
- Lesbarkeit
Es kann Inhalte geben, die grammatikalisch und plagiatorisch perfekt sind, die aber so schwer zu lesen sind, dass der Betrachter nach ein paar Wörtern aufgibt.
Wenn du für die Öffentlichkeit schreibst, solltest du nicht versuchen, mit deinem Wortschatz zu protzen und ihn zur Schau zu stellen.
Was du schreibst, soll von einem Menschen gelesen werden, nicht von einer Maschine. Also, halte es lesbar und einfach.
Es gibt jedoch einige Autoren, die trotz aller Bemühungen nicht in der Lage sind, ihre gewohnten und charakteristischen komplexen Wörter aus ihren Inhalten herauszuhalten.
Es gibt aber noch andere Aspekte und Faktoren, die darüber entscheiden können, wie leicht oder schwer ein Inhalt zu lesen ist. Einige Beispiele dafür sind Adverbien, Passiv, lange Sätze usw.
Ein Autor, der einige komplexe Wörter in seinen Inhalt einbauen muss, sollte sich darauf konzentrieren, die Lesbarkeit zu verbessern, indem er diese Arten von Faktoren ausgleicht.
Don't be a robot: Gehe auf deine Leser zu
Wir alle erhalten Werbe-E-Mails, nicht wahr? Ich frage dich: Würdest du einer generischen E-Mail-Vorlage Beachtung schenken?
Oder würdest du lieber einer Mail Aufmerksamkeit schenken, die speziell deinen Namen und deine bevorzugten Produkte enthält und ganz allgemein auf dich zugeschnitten ist?
Natürlich würden wir alle gerne auf die letzte Kategorie antworten.
Leser mögen es, wenn sie angesprochen werden. Außerdem lesen sie lieber etwas, das aussieht, als wäre es speziell für sie geschrieben worden und nicht wie eine allgemeine Vorlage.
Nimm das als Leitfaden, wenn du einen LinkedIn-Artikel schreibst. Wenn du schreibst, sprich in der zweiten Person. Sprich die Dinge an, von denen du glaubst, dass der Leser sie gerne hören würde.
Der Fokus sollte nicht auf deinem Unternehmen oder deiner Firma liegen. Sicher, du kannst sie hier und da erwähnen, aber schreibe den Artikel nicht so, dass er einer Produktwerbung ähnelt.
Eine gute Möglichkeit, dies in deinen Text einzubauen, ist, im Internet nachzuschauen, was Kunden über die Produkte und Dienstleistungen in deiner Nische sagen.
Dann nimm diese Punkte und erwähne sie in deinem Text, damit dein Inhalt durchdacht wirkt.
Nimm ein Beispiel.
Wenn dein Unternehmen z.B. mit dem Verkauf von Computerzubehör handelt, solltest du im Internet nachsehen, welche Art von Beschwerden die Kunden üblicherweise über sie haben.
Du könntest feststellen, dass sich einige Leute über die Akkulaufzeit beschweren, während andere sich über die fehlende Garantie beschweren.
Mit diesen Punkten im Hinterkopf kannst du deine Inhalte auf die Dinge konzentrieren, die von deinen Lesern tatsächlich gebraucht und gewünscht werden.
Kühn sein
Einige Autoren zögern vielleicht, ihre ehrlichen und tatsächlichen Gedanken in ihren Artikeln auszudrücken, weil sie Angst haben, von den Lesern kritisiert zu werden.
Und natürlich sollte dies auch bei Dingen gelten, die normalerweise nicht als diskussionswürdig angesehen werden.
Aber abgesehen von diesen Fällen sollte es dir leicht fallen, deine Gedanken und Meinungen zu diskutieren.
Natürlich wird nicht jeder mit dir übereinstimmen und das kann man auch in den Kommentaren erwähnen.
Aber wenn du Stellung beziehst und deine Meinung mutig vertrittst, wirkst du selbstbewusst und autoritär.
Auch die Menschen, die nicht deiner Meinung sind, werden deine Meinung respektieren und deine Inhalte als lesenswert ansehen.
Bildmaterial hinzufügen
Das Hinzufügen von Grafiken und Bildern ist eine gute Möglichkeit, deine Inhalte einfach und angenehm zu lesen.
Menschen starren nicht gerne auf eine dicke Wand aus Text. Dein Inhalt sollte lebendig und bunt sein. Das kannst du erreichen, indem du Grafiken hinzufügst, die für dein Material relevant sind.
Relevanz ist wichtig. Du willst doch nicht in einem Artikel über CAD-Software eine Grafik mit den Inflationsraten einfügen, oder?
Wenn du einen Artikel über eine bestimmte App oder Software schreibst, kannst du Screenshots davon verwenden, um die Schritte/Punkte, die du erwähnst, physisch zu demonstrieren.
Wenn du hingegen über etwas Lehrreiches und Analytisches sprichst, kannst du Diagramme und Grafiken einfügen, um Statistiken, Forschungsergebnisse usw. zu zeigen.
Welche Art von Bildern du genau verwenden solltest, hängt von der Art des Inhalts ab, an dem du arbeitest.
Aber vergiss nicht, dass irrelevante Bilder und Grafiken schlimmer sind als gar keine.
Abschluss
Wenn du einen LinkedIn-Artikel schreibst, musst du dich an bestimmte Parameter halten und ein ordentliches Kriterium befolgen, um sicherzustellen, dass dein Inhalt sympathisch und lesenswert ist.
Während dieses Prozesses musst du bestimmte Tools und Anwendungen nutzen, um alles schneller und einfacher zu machen.
Du kannst Hilfsmittel wie ein Umschreibe-Tool und einen Inhaltsideen-Generator verwenden, um deine Artikel frisch und interessant zu halten.
Gleichermaßen kannst du Apps zur Inhaltsoptimierung wie einen Plagiatsprüfer, einen Lesbarkeitsprüfer und einen Grammatikprüfer verwenden, um deinen Artikel weiter zu verbessern, wenn du ihn fertiggestellt hast.
Und zu guter Letzt musst du darauf achten, dass dein Ton, dein Stil und deine Vorgehensweise leserfreundlich sind.
Das kannst du erreichen, indem du die oben genannten Tipps und Schritte befolgst.